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Lesung & Gespräch: "Row Zero – Gewalt und Machtmissbrauch in der Musikindustrie" 

Am 11.09.2024 um 19.30 Uhr lesen Daniel Drepper und Lena Kampf aus ihrem Buch "Row Zero" – ein Buch über systematischen Machtmissbrauch.

 

Über Jahrzehnte sind junge Frauen in der Musikindustrie benutzt und diskriminiert worden: Egal ob Fans, Groupies, Journalistinnen, Mitarbeiterinnen oder Sängerinnen selbst – der Mythos von Sex, Drugs und Rock ’n’ Roll, das viele Geld und das extreme Machtgefälle haben sexualisierter Gewalt über alle Genres hinweg den Boden bereitet. Die Diskussion um die Vorwürfe gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann zeigt: Diese Zustände brechen jetzt auf. Frauen wehren sich. Und sie finden endlich Gehör.

Lena Kampf und Daniel Drepper haben über viele Monate hinweg recherchiert und mit mehr als zweihundert Menschen aus der Musikindustrie gesprochen. Packend geschrieben und einfühlsam erzählen die Autoren vom Machtmissbrauch in der Musikindustrie. Sie beschreiben die Strukturen, die einen solchen Missbrauch ermöglichen. Und sie zeigen, warum dieses System jetzt – dank mutiger Frauen, dank unterstützender Aktivistinnen – allmählich ins Wanken gerät.

Lesung & Gespräch

Moderation: Marie Krutmann
Eintritt: 8 Euro

Anmeldung vorab unter info@odradekbuch.de

 

Buchvorstellung: Maike Weißpflug im Gespräch mit Alex Karschnia (Theatermacher und Autor), mit musikalischer Begleitung durch Sophia Scheifler (Kontrabaß)

Am 14. September 2024 um 18 Uhr stellt Maike Weißpflug ihr neuen Buch "Hannah Arendt - 100 Seiten" (Reclam) vor

 

Hannah Arendt ist die wohl populärste politische Denkerin des 20. Jahrhunderts. Sie hat maßgeblich zur Deutung totalitärer Ideologien beigetragen. Viele Menschen greifen zu Arendt, um Erklärungsansätze für den erneuten Aufstieg rechtsextremer Ideologien in unseren Tagen zu finden. Als in den USA Donald Trump zum ersten Mal zum Präsidenten gewählt wurde, war Arendts 900-Seiten-Werk "Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft" zeitweilig sogar ausverkauft. Doch Arendt hat nicht nur einen Begriff totalitärer Ideologien im Gepäck, sondern auch ein Gegenmittel. Ihre Begriffe des politischen Handelns, der Verantwortung und der Urteilskraft geben Anstoß und stiften Orientierung in Zeiten, in denen wir leicht den Mut verlieren könnten. Maike Weißpflug führt in ihrem Buch in die politische Theorie von Arendt ein und zeigt sie als mutige öffentliche Person, die nicht nur scharf denken konnte, sondern sich selbst auch immer wieder in die Welt einschaltete.

 

Ein Gespräch mit Alex Karschnia, musikalisch am Kontrabass begleitet durch Sophia Scheifler 

Beginn: 18 Uhr, um Anmeldung in der Buchhandlung, per Mail oder Telefon wird gebeten. 

Eintritt gegen Spende (der Erlös geht an das Netzwerk Polylux,eine Initiative zur Förderung von zivilgesellschaftlichen Strukturen, die von rechts bedroht werden.)

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